Darmprobleme, Reizdarm! Gibt es das überhaupt?
Unter dem Begriff Reizdarm
werden verschiedene Krankheitszeichen zusammengefasst, für die keine organischen oder biochemischen Veränderungen erkennbar sind. Bei länger als 3 Wochen anhaltenden Leibschmerzen,
Stuhlunregelmäßigkeiten und Blähungen kann ein Reizdarmsyndrom vorliegen, wenn eingehende Untersuchungen durch einen erfahrenen Facharzt keinen Hinweis auf eine organische Ursache ergeben haben. Aber
was tun bei Reizdarm?
70 - 80% unserer Immunzellen werden in speziellen Schleimhautarealen unseres Darms gebildet. Damit der Darm intakt ist, zuverlässig arbeitet und unsere Immunabwehr leistungsfähig ist, ist aber nicht
nur der Zustand dieser Schleimhaut maßgeblich, sondern auch die sogenannte Darmflora - bestehend aus vielen unterschiedlichen Bakterienkulturen muss sich in Balance befinden.
Ist die Schleimhaut nicht in Takt und sind gewisse Bakterienstämme nicht vorhanden, können Pilzerkrankungen wie Candida Befall oder parasitäre Belastungen entstehen.
Folgende Symptome oder
Beschwerden können ein Hinweis darauf sein, dass Ihr Darm Unterstützung benötigt:
Durchfall
Verstopfung
unregelmäßige Stühle
Blähungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Völlegefühl
krampfartige Bauchschmerzen
Übelkeit nach der Nahrungsaufnahme
Allergien wie z.B. Heuschnupfen
Infektanfälligkeit
Stuhldiagnostik
Neben schulmedizinischer
Diagnostik wie Magen- und/oder Darmspiegelungen, die die meisten Patienten, die in meine Praxis kommen schon hinter sich haben besteht auch die Möglichkeit sich über eine Stuhldiagnostik einen
Gesamtüberblick des Darms zu verschaffen.
Neben der Bakterienflora, lassen sich Entzündungsmarker, der pH Wert, der Schleimhautzustand und Parameter zur Fettverdauung bestimmen.
Anschließend erstelle ich Ihnen, basierend auf Ihren Laborergebnissen, eine individuelle Rezeptur/Therapie zusammen.