Die Neuraltherapie wird bei Narbenschmerzen, Schmerzzuständen, wie der Migräne, bei chronischen Schmerzen im Gelenkbereich, Wirbelsäule und Nervenschmerzen angewandt. Sie gehört zu den anerkannten Naturheilverfahren, die Heilpraktiker und Ärzte gleichermassen durchführen. Der Therapeut injiziert dem Patienten schmerzlindernde Mittel (Lokalanästhetika z. B. Procain in sog. Störfelder (z. B. Narben) oder aber auch direkt in die schmerzende Stelle und versucht so die Ursache des chronischen Schmerzes zu beheben.
Bei der Neuraltherapie handelt es sich um ein Therapie-Verfahren, das über das vegetative Nervensystem wirkt. Sie geht auf eine Entdeckung der Gebrüder Ferdinand und Walter Huneke zurück.
Durch den Reiz des Medikamentes koordiniert die Neuraltherapie das Zusammenspiel zwischen Nervenimpulsen, Organen, Muskeln, Bindegewebe usw... Daraus ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten der
Vorgehensweise in der Neuraltherapie.
Je
nach Körperbereich und Aufwand entstehen pro Sitzung Neuraltherapie Kosten von etwa 35 bis 60 Euro.
Bei der Lokaltherapie wird direkt in den Schmerzpunkt injiziert
Sie kommt zum Einsatz, wenn entweder die Lokaltherapie nicht ausreicht, oder die schmerzhafte Stelle mit der Injektionsnadel nicht erreicht werden kann oder darf.
Jedem Organ des menschlichen Körpers ist - über gemeinsame Verbindungen zu den Rückenmarkwurzeln - ein definiertes Hautareal zugeordnet - die so genannten Head´schen Zonen. Daher reagieren auf einen gezielten Reiz auf der Haut oder direkt an der Nervenwurzel nicht nur diese selbst, sondern auch weitere zugeordnete Organe.